Arbeiten ohne lästige Stromausfälle
Endlich ist er da, der neue Generator! Die Ärzte und Klinikmitarbeiter der Mabuhay Clinic auf den Philippinen haben sehnlichst darauf gewartet, denn die häufigen Stromausfälle belasten die Klinikabläufe und erschweren die Patientenversorgung. Das Generatorhaus steht schon länger, nun kann es endlich mit technischem Innenleben gefüllt werden. Auch die Beschaffung der Installationsmaterialien stellte eine große Herausforderung dar, da einige Komponenten in der Hauptstadt Manila bestellt werden mussten und die Lieferung per Transporter über 8 Stunden Fahrzeit in Anspruch nahm. Doch jetzt sind alle Hürden überwunden. „Der Generator läuft gut und hat genug Kapazität, um das ganze Klinikgelände zu versorgen“, freut sich Schwester Sabine Korth. „Das Gerät ist ein weiterer Schritt in Hinblick auf die Verbesserung des Klinik-Set-Ups“, so Korth.
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass möglichst viele Kranke sich auch dazu entschließen, die Klinik aufzusuchen. Selbstverständlich ist dies nicht, denn einige haben Angst vor Corona, andere scheuen die oft beschwerliche Anfahrt und fahren daher erst, wenn es gar nicht mehr anders geht. „Das Ergebnis ist, dass viele Patienten bereits schwer erkrankt sind, wenn sie das Hospital erreichen, obwohl ihnen eigentlich schon viel früher hätte geholfen werden können“, sagt Schwester Korth.
Eine positive Nachricht in Corona-Zeiten war immerhin die Sondergenehmigung des Ortsvorstehers, die es der Klinik nun wieder erlaubt, die Kinder vom Fluor-Prophylaxe-Programm einzubestellen. Doch die Anordnungen ändern sich laufend mit den steigenden oder fallenden Infektionszahlen. „Es ist ein täglicher Drahtseilakt“, berichtet Sabine Korth, „aber wir sind ja einiges gewohnt und halten trotzdem durch“.