Die russische Armee führt einen erbarmungslosen Krieg gegen die Ukraine. Bilder von zivilen Opfern gehen nun fast täglich um die Welt. In den zerbombten Städten werden nicht nur Wasser und Lebensmittel knapp. Auch in den ukrainischen Krankenhäusern fehlt es inzwischen fast an allem, da der Medikamentennachschub nicht mehr funktioniert. Verbandmaterialien, Infusionslösungen, Narkosemittel und viele andere Dinge werden dringend benötigt.
Doch nicht nur die Krankenhäuser sind betroffen. Auch für viele Menschen, die noch in den Kriegsgebieten ausharren und regelmäßig Medikamente benötigen, geht es buchstäblich um Leben und Tod – darunter Dialysepatient:innen, Diabetiker:innen, Herzkranke und Krebspatient:innen.
Viele Apotheken sind zerstört worden, Arztpraxen existieren nicht mehr. Es wird täglich schwieriger, in den umkämpften Gebieten an Medikamente zu kommen, zumal auch die Mobilität der Menschen stark eingeschränkt ist.
Das HDZ engagiert sich daher im Rahmen der Hilfsaktion „Medikamente für die Ukraine“. Im Wert von 70.000 € hat das HDZ über „Apotheker ohne Grenzen“ auf unbürokratischem und schnellem Wege Medikamente bestellt. Außerdem kaufte die Stiftung ein ausrangiertes Ambulanzfahrzeug der Berliner Feuerwehr. Dieses und ein weiteres Fahrzeug wurden mithilfe von ehrenamtlichen Mitgliedern des Lazarus-Ordens und HDZ-Vorsteher Dr. Klaus Sürmann mit 11 Paletten Medikamenten beladen und sind unterwegs an die polnisch-ukrainische Grenze. Wenn alles gut geht, kann die Ladung zeitnah der nationalen ukrainischen Zahnärzte-Organisation übergeben werden. „Wir hoffen, dass die Aktion erfolgreich sein wird und die Bedürftigen erreicht“, sagt Dr. Klaus Winter.
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