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Der Zahnarztbus rollt weiter

HDZ spendet 8.000 € für mobile zahnmedizinische Versorgung von Kindern aus Armenvierteln in Brasilien

Im Großraum Rio de Janeiro leben etwa 6,2 Millionen Menschen, von denen rund 20 Prozent in riesigen Armenvierteln, den sogenannten „Favelas“, wohnen. Viele Kinder und Jugendliche dort haben keinen Zugang zu zahnmedizinischer Versorgung. Die „Pastoral de Menor“ der Erzdiözese Rio de Janeiro setzt sich seit vielen Jahren mit verschiedenen Hilfsprojekten für diese jungen Menschen ein – eines davon ist der „Zahnarztbus“.

 

Bereits seit fast 30 Jahren ist der Bus im Einsatz. Mitte der 1990er-Jahre wurde er zu einer mobilen Zahnarztpraxis mit drei kleinen Räumen für Behandlungen, Untersuchungen und chirurgische Eingriffe umgebaut. Seitdem rollt er erfolgreich durch die Straßen der von der Pastoral betreuten Gebiete. Das begleitende Dentalteam bietet neben der Behandlung von Patienten auch Prophylaxemaßnahmen, Zahnhygieneschulungen und Ernährungsberatung an. In der letzten Berichtsperiode wurden 580 zahnmedizinische Einsätze durchgeführt, bei denen zahlreiche Behandlungen und 140 Präventionsschulungen umgesetzt wurden.

 

Doch auch wenn der Bus stets gut ausgestattet war, sind wesentliche Teile der zahnmedizinischen Technik inzwischen stark veraltet. Häufige Reparaturen behinderten die Arbeit, und einige moderne Geräte fehlten komplett. Dazu gehörten beispielsweise ein UV-Licht-Gerät zur Aushärtung von Kunststoff-Füllungen, ein Laser zur Behandlung von Verletzungen und ein Ultraschallgerät zur Zahnsteinentfernung. Auch der Zustand der Innenausstattung ließ zuletzt zu wünschen übrig.

 

Für eine umfassende Modernisierung und Renovierung wandte sich die Diözese an das HDZ und bat um Unterstützung. Die Stiftung bewilligte den Förderantrag und beteiligte sich mit einer Spende von 8.000 € an den Kosten. 

 

Dank der neuen Geräte wird der Bus künftig nicht nur besser sichtbar sein – seine moderne technische Ausstattung erlaubt auch, noch mehr Patienten zu behandeln. Zudem arbeiten die neuen Geräte deutlich leiser und schonender, wodurch die behandelten Kinder weniger Angst haben werden und hoffentlich noch lieber zur Zahnbehandlung kommen.

Die Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte (HDZ) steht unter der Schirmherrschaft von

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