Das HDZ hatte einen Vorläufer: "Patenschaft Niedersächsischer Zahnärzte für Lepragebiete". Gründer dieser Patenschaft ist der am 9. November 2001 verstorbene Göttinger Zahnarzt Carl Heinz Bartels. Die schockierenden Erlebnisse in den Lepragebieten Südostasiens gaben den Anlass zur Gründung dieser karitativen Initiative im Jahr 1981.
Aus der "Patenschaft Niedersächsischer Zahnärzte" geht am 18. Mai 1987 die "Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete, Göttingen" hervor. Die Stiftung bürgerlichen Rechts wurde von der Stiftungsbehörde Braunschweig noch im selben Monat anerkannt.
Zitat aus dem Amtsblatt:
"Mit Verfügung vom 18.05.87-301.11741/40-87-habe ich die Errichtung der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete (C. H. BarteIs fund) mit Sitz in Göttingen und die Stiftungssatzung vom 01.05.87 genehmigt."
Im Jahr 2019 gab es eine Novellierung der Stiftungssatzung.
Foto Mitte: Zahnarzt Dr. Carl Heinz Bartels (Mitte) bei der Übergabe einer fahrbaren Zahnstation an den stellvertretenden chinesischen Gesundheitsminister Maha-dei und seine Begleiter im Jahr 1989
Am 9. November 2001 verstarb im 81. Lebensjahr Carl Heinz Bartels.
C. H. Bartels war von 1950 bis 1988 als Zahnarzt in eigener Praxis in Göttingen tätig. Im Laufe seiner Berufstätigkeit hatte er zahlreiche Ehrenämter auf berufs- und kommunal-politischer
Ebene inne. Besondere Verdienste erwarb sich Carl Heinz Bartels um die Gründung und das Wirken seiner Stiftung Hilfswerks Deutscher Zahnärzte für Lepra- und Notgebiete. Seine umfangreiche
karitative Tätigkeit in aller Welt fand international höchste Anerkennung und wurde mit vielen, insbesondere fernöstlichen Verdienstmedaillen gewürdigt. Dabei lag ihm die zahnärztliche Behandlung
von Leprakranken und die Hilfe für die Armen, Kranken und Obdachlosen der Elendsviertel in vielen Teilen der Welt am Herzen. Sein Lebenswerk stand unter dem Motto: Menschen zu
helfen, die sich selbst nicht helfen können.
Wir werden Carl Heinz Bartels stets ein ehrenvolles Andenken bewahren.