Pater Amu Boniface erlebt täglich die Not der Menschen. Er leitet die Enyiduru-Schule im nigerianischen Nsukka. Mit Hilfe des HDZ organisiert er jeweils einmal im Monat eine Lebensmittel-Ausgabe für die Familien seiner Enyiduru-Schüler. „Die Freude der Menschen über diese wirklich lebensrettende Hilfe ist so groß“, schreibt er.
Es fühlt sich an wie die Ruhe nach dem Sturm. In Deutschland werden immer mehr Corona-Beschränkungen gelockert und ein Hauch von Normalität stellt sich ein. Menschen trauen sich wieder, Zeit zusammen zu verbringen, Kinder gehen in die Schule, Behörden und Restaurants öffnen ihre Pforten und sogar die Planung des Sommerurlaubs ist im Gespräch. Doch während sich hierzulande alle über die wiedergewonnenen Freiheiten freuen, hat das Virus andere Teile der Welt noch fest im Griff.
Die Stimmen aus allen Teilen Afrikas sind einhellig: Corona hat die bittere Armut weiter verschärft, überall hungern die Menschen – auch in Nigeria. Hier hat das HDZ vor 10 Jahren die Enyiduru Primary-School gegründet, die seither von der Stiftung unterstützt wird. Seit Schließung der Schule versorgt das HDZ die Familien der Schüler mit Lebensmitteln. Und auch in anderen Teilen Afrikas hilft das HDZ.
2007 fiel der Startschuss für ein ehrgeiziges Projekt, das vom HDZ zu einem Großteil mitfinanziert wurde: Im Südosten Nigerias sollte ein Bildungszentrum mit Ganztagsschulbetrieb, Küche und Speisesaal sowie Sanitäranlagen und Schulgarten entstehen, in dem rund 400 Kinder aus ärmsten Verhältnissen eine Chance auf ein besseres Leben bekommen sollten, getreu dem Motto der Schule: „Bildung ist Befreiung“.
Heute, zwölf Jahre später, wird deutlich, wie wichtig dieses Projekt war und ist.