Während das Wort „Hexe“ hierzulande höchstens noch als böses Schimpfwort verwendet wird, oder Erinnerungen an Märchenbücher oder Fantasy-Filme weckt, kommt es im afrikanischen Togo noch immer vor, dass Kinder wie im Mittelalter der „Hexerei“ beschuldigt und mit grausamen Exorzismus-Ritualen zum Zwecke der Hexenaustreibung gefoltert. Auch Frühverheiratungen sind in ländlichen Regionen und armen Bevölkerungsschichten keine Seltenheit, ebenso wenig wie Kinderhandel und Kinderarbeit.
Das HDZ setzt sich für die psychologische und rechtliche Begleitung von insgesamt 170 betroffenen Kindern und ihren Familien ein. Lokale Kinder- und Jugendclubs sorgen für die Wiedereingliederung der oft stigmatisierten Kinder in die Gemeinschaft.