„Wir danken dem Herrn, dass der Sauerstofftank angekommen ist“, freut sich Dominikanerschwester Seline. Das HDZ hat die Anschaffung des überlebenswichtigen Gases ermöglicht so dass jetzt mit der Verlegung der Rohre die Sauerstoffversorgung im St. Matia Mulumba Hospital fertig gestellt werden kann. Das Krankenhaus ist damit um eine moderne Versorgungseinheit reicher geworden und nun in der Lage, auch Covid-Patient:innen mit schweren Verläufen adäquat zu behandeln.
Es fühlt sich an wie die Ruhe nach dem Sturm. In Deutschland werden immer mehr Corona-Beschränkungen gelockert und ein Hauch von Normalität stellt sich ein. Menschen trauen sich wieder, Zeit zusammen zu verbringen, Kinder gehen in die Schule, Behörden und Restaurants öffnen ihre Pforten und sogar die Planung des Sommerurlaubs ist im Gespräch. Doch während sich hierzulande alle über die wiedergewonnenen Freiheiten freuen, hat das Virus andere Teile der Welt noch fest im Griff.
Was bisher noch fehlte war ein Ambulanzfahrzeug (Kosten: 44.000 Euro). Dieses konnte aus Spendenmitteln finanziert und noch rechtzeitig vor der Corona-Krise geliefert werden. Auch im Kampf gegen das Corona-Virus ist das Hospital gut gerüstet. Hierfür stellte das HDZ 17.000 Euro für die Beschaffung von Hygienemitteln bereit.
Ein Hilferuf aus “unserem” St. Mati Mulumba Mission Hospital in Thika/Kenia nach einer umfangreichen Schutzausrüstung für Patienten, aber auch besonders für die Ärzte*innen und Schwestern selbst. Bereits vor 14 Tagen georderte Artikel bei der Regierung konnten nicht geliefert werden. Ihrem Leitmotiv folgend zu helfen, können die Dominikanerinnen nur mit großer Angst und Hilflosigkeit dieser ebenfalls jetzt eintreffenden Corona-Epidemie nachkommen.